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Channel: Kommentare zu: Vasektomie – Sterilisation beim Mann, ich hab´s getan
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Von: Thomas

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Hallo Zusammen,

Erstens mal super Seite. Man(n) liest ja sonst allerhand negatives im Netz über den Eingriff und danach (Komplikationen und Co.). Eure Berichte haben mir auch meine Restliche Angst vor dem Eingriff genommen.

Zu mir: Bin 31 und habe meine Frau seit 10 Jahren und 3 Wunderbare „Monster“ ( Sohn bald 8,
Tochter mit 5 und Sohn mit 20 Monaten).

Meine Partnerin und ich sind uns schon seit 3-4 Jahren über eine Vasektomie einig – war mein Vorschlag. Hatte aber bis dato noch nicht das Gefühl das der richtige Zeitpunkt ist. Doch dann war es soweit und ich habe meine Vasektomie seit Freitag 31.11.2015 hinter mir und habe gemischte Erfahrungen damit gemacht.
Habe am 19.02. meine 1.Nachkontrolle und kanns kaum erwarten endlich die Freigabe im März zu bekommen.
War in Wien beim Urologenzentrum im 20.Bezirk. Finde den dortigen Arzt sehr gut – kompetent und vor allem sehr ehrlich im Vorgespräch bez. Nachwirkungen auch was mental alles sein kann (Kosten 600€ + 2x 40 fürs Spermiogramm)

Also wie gesagt Eingriff schon länger her. Habe nur die lokale Narkose bekommen und mußte links nochmal nachgespritzt werden hat mehr geziept als rechts. Liegt aber daran das rechts zuerst entschärft wurde. Sonst aber eher Schmerzlos. War angenehmer Smalltalk mit dem Arzt und der Assistentin und so waren schwups 30min um.
Wurde von meinem Bruder nach Hause gefahren – Ist in Österreich nicht erlaubt nach so einem Eingriff selber zu Fahren.
Wochenende war ganz gut überstanden und meine Frau hat mich vor unseren 3 Monstern beschützt, das nichts beschädigt wird (Haha sollten ja eigentlich nicht mehr funktionieren).
Auch Spaß konnten wir schon am Sonntag haben.

Habe am Mo aber links eine Schwellung am Hoden bekommen. So neugierig wie ich bin habe ich mich natürlich selber abgetastet =keine Kluge Entscheidung und nicht zu Empfehlen!! macht alles nur noch schlimmer.
Mi waren die Schmerzen dann ziemlich heftig – ab zum Arzt und wurde auch gleich eingeschoben. Habe Antibiotika bekommen und nach ner Woche war alles erledigt. Schwellung weg und die Schmerzen waren fast weg => Leider hat sich die Schwellung und die damit verbundenen Schmerzen in meinem Kopf festgesetzt. Knabber immer noch Zeitweise daran. Äußert sich oftmals mit der Erwartung an Schmerzen bei schnellen Bewegungen, Sport oder wenn mir unser jüngster in den Schoß hüpft.
Wie gesagt ist bei mir eine reine Kopfsache und wird sicher vorbei gehen.
Es wird immer besser und wenn ich den Schmerz nicht erwarte ist alles wie es sein sollte.

Daher Empfehle ich jedem der danach Probleme hat das lockerer zu sehen.
Es wird besser und liegt selten am Eingriff sondern meist am eigenen Kopf.
Wird man(n) aber wieder los!!! Braucht nur Zeit und einen guten Partner zum Reden.
Auch mein Sexualleben ist ähnlich gut wie davor. Bekommen auch die gewünschten male Durchputzen/Leer machen mit viel Spaß und Freude hin. Müßen leider noch verhüten, ist aber in absehbarer Zeit vorbei.

Wünsche den Männern dies hinter sich haben viel Spaß danach/damit und denen die kleinere Probleme haben viel Glück und es wird besser, man(n) muss nur dran glauben!!!

LG Thomas


Von: Patrick

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Hallo zusammen,

ich bin 32 Jahre und habe 2 Kinder(1 und 4 Jahre). Da für uns mit 2 Kindern die Planung abgeschlossen sein soll, haben wir uns schon länger Gedanken über die weitere Verhütung gemacht.

Da ich meiner Frau die ständige Einnahme der Pille, einsetzen der Spirale und Hormone nicht zumuten möchte, auch mit dem Gedanken, dass diese die Lust auf Sex senkt und alternative Verhütungsmethoden nicht von Dauer sind… habe ich mich dazu entschlossen den endgültigen Schritt/Schnitt zu machen.

Am 03.02.16 hatte ich meinen Beratungstermin, hier wurde mir alles erklärt. Meine Wahl ist die örtliche Betäubung, es erfolgt ein 1 cm großer Schnitt links und rechts, der Samenleiter wird abgebunden, ein Stück rausgeschnitten und verödet. Das rausgeschnittene Stück wird im Labor noch untersucht, das es auch wirklich der Samenleiter war…
Nach dem Gespräch wurde eine kurze Ultraschalluntersuchung gemacht und anschließend habe ich mir gleich für den 08.03.16 einen Termin geben lassen.

Mein Arzt meinte 2 Tage schonen und 1 Woche keinen Sport und Sex. In 4/8/12 Wochen soll ich nach der OP eine Spermaprobe abgeben um sicher zu sein.

Kosten sind rund 450 Euro.

PS. Danke für diesen Blog, ich finde es klasse wie hier über die eigenen Erfahrungen berichtet wird. Es stärkt mich noch mehr in meiner Entscheidung diesen Schritt zu tun.

Von: Dirk Adolph

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Hallo zusammen

Erstmal zu mir. Ich bin 36 Jahre alt, habe einen Sohn (6) und bin solo. Ich habe mich auch zu diesem Schritt entschieden und gehe am 23.2.2016 ins Krankenhaus. Ich werde definitiv Schlafengelegt da die das im Maltheser Krankenhaus in Bonn nur so machen. Die sagen dann ist der Patient viel ruhiger und die Ärzte können besser arbeiten. Ich habe vor drei Jahren angefangen darüber nachzudenken und seit 1, 5 Jahren steht mein enschluss fest. Bei mir war es bis jetzt ein Zeiliches Problem deshalb hat es so lange gedauert.

Da ich seit 19 Jahren bei der Feuerwehr bin und einige meiner Kollegen es auch schon gemacht haben, habe ich keine Angst davor nur eine gewisse Nervösität was aber völlig normal ist.

Sobalt ich aus dem Krankenhaus komme und wieder klar im Kopf bin schreibe ich meine Erfahrungen und Berichte euch

LG Dirk

Von: Andreas Lorenz

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Hallo Dirk
ich hoffe Du hast den Eingriff gut hinter Dich gebracht?

Von: Simon

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Hallo zusammen,
Ende Februar hatte auch ich (25) meine Vasektomie. Die Entscheidung hatte ich getroffen nachdem meine alte Beziehung, aus der zwei Kinder hervorgegangen sind, über Weihnachten in die Brüche gegangen war.

Die Operation an sich verlief absolut problemlos und hat insgesamt weniger als eine Stunde gedauert. Inzwischen sind die Schnitte wieder verheilt und es fühlt sich wider alles recht normal an.

Vor der Operation hatte ich, eher unterbewusst, noch gewisse Bedenken bezüglich der Endgültigkeit des Eingriffs. Danach jedoch waren all diese Sorgen verschwunden und ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin nun eine Sorge weniger zu haben.

Was mich noch interessieren würde, ist die Frage wie euer Umfeld auf eine solche Entscheidung reagiert hat. Wurde es eher positiv oder negativ aufgenommen?
Bei mir waren die Reaktionen doch eher negativ und meine viele wollten mich davon abhalten.
Wie war es bei euch? Oder habt ihr diesen Schritt gar nicht mitgeteilt?

Von: Andreas Lorenz

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Simon, es tut mir leid zu hören, dass Deine Beziehung kaputt gegangen ist.

Ich habe den Schritt in meinem Bekanntenkreis vorab nicht an die große Glocke gehängt. Auch als ich es habe machen lassen, habe ich wenigen davon erzählt (Du und ein paar andere Leser hier im Blog mal ausgenommen). Das Feedback war größten Teils positiv und anerkennend, dass ich als Mann die Verantwortung für die Verhütung übernommen habe.

Könnte es sein, dass Dein Umfeld aufgrund Deines Alters und des Schicksalsschlages, den Du hinter Dir hast, negativ auf Deinen Entschluss reagieren?

Von: Sascha

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Hallo Leute,
eure Posts helfen mir sehr viel!!!
Ich habe morgen um 11Uhr meinen Termin und mir geht wirklich sehr die Klammer!
Ich lass mir das ganze unter örtlicher Betäubung machen.
Da ich wie viele von euch meiner Frau die Belastungen der Hormone sparen will und die Kinderplanung (2 Kinder) abgeschlossen ist bin ich morgen fällig.
Werde morgen berichten wie es war.
Bis morgen
Sascha

Von: Andreas Lorenz

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Alles Gute, Sascha. Wird schon klappen.


Von: Sascha

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So hab es hinter mir!
Alles gut gelaufen. Mein Arzt war super,und es ist wirklich nicht schlimm.Kleine Valium rein,entspannen und los geht’s.
Die Spritze mit der dünnen Nadel war kaum spürbar. Die OP ohne Stress.Ok auf der linken Seite hat es leicht gezwickt weil er den Samenleiter ein wenig mehr rausziehen musste.Aber alles ohne große schmerzen. Wer es vorhat dem kann ich es nur empfehlen.
Ich werd jetzt ein wenig schlafen und mich erholen.
Melde mich wieder!
Gruß Sascha

Von: Sascha

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Also ich hab zwar heute Mittag eine neue Nachricht gesendet. Weiß aber nicht ob sie angekommen ist deswegen hier nochmal:
Ich hab es hinter mir. Es war ganz und garnicht schlimm.Die Spritze hatte eine ganz dünne Nadel so hab ich kaum etwas gemerkt für die Beteubung. Nach einer kleinen Valium ging es dann los. Beim rechten Samenleiter zog es kurz ein wenig weil er dem Arzt dauern weg geflutscht ist, die linke Seite nicht der Rede wert . So war das ganze nach 15 Minuten vorbei. Jetzt haben wir 20 Uhr und ich hab den ganzen Tag bis auf ein gaaaaaanz leichtes Ziehen nichts gemerkt. Würde es immer wieder tun um meiner Frau die Hormone zu sparen. Ich kühle mit eispacks und nehme Arnika Globulies sowie Novalgin Tropfen wobei ich das zwar nicht wirklich bräuchte, der Arzt aber sagte das die Tropfen auch die Entzündung hemmen und deswegen soll ich sie auch nehmen.
Leute wenn ihr es vor habt kann ich nur sagen , keine Angst ist es wirklich ganz und garnicht so schlimm wie so oft im Netz beschrieben.
Ich hoffe ich kann euch ein wenig die Angst nehmen.
Gruß Sascha

Von: Andreas Lorenz

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Danke für Deinen Erfahrungsbericht, Sascha.
Schön Dich übers Wochenende und kühlen nicht vergessen :-).

Von: Sascha

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Heute ,Tag 2 muss ich sagen bin ich topfit und hab lediglich auf der rechte Seite ein ganz ganz leichtes Ziehen. War heute morgen nochmal beim Urologen wegen der Krankmeldung für heute. Der hat dann auch gleich nochmal nachgeschaut, den leichten Verband abgemacht und ist sehr zufrieden. Darf heute auch schon wieder duschen gehen. Kann normal herumlaufen und spazieren gehen. Nehme vorsichtshalber noch die Novalgin schmerztropfen und die Arnikakügelchen bis Sonntag dann werd ich mich auch vorsichtig nochmal an das wesentliche sprich an die Freuden des Lebens versuchen 😉
Also alles in allem alles bestens.
Gruß Sascha

Von: Flo

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Vor drei Jahren habe ich meiner Frau die Vasektomie das erste mal Vorgeschlagen und endlich hat sie zugestimmt. So war Ich war vor zwei Wochen bei der no-skalpell Vasektomie und alles ist gut gelaufen.

Die Ärtztin war gut drauf und hatte während des Eingriffs freundliche Konversation mit mir gemacht (Sie: „Sind sie nervös?“ Ich: „Schon, es ist meine erste Vasektomie“ Sie: „Ich habe schon 11.000 gemacht“ Ich: „…als würde ich darauf warten, dass mir ein Weisheitszahn gezogen wird“ Sie: „Weisheitszahn Ziehen ist viel schlimmer“

Sie hat mir auch gesagt, dass sie in ihrem Leben noch nie Komplikationen erlebt hat. Das hat mich beruhigt, weil es meine größte Sorge war: permanente PVS Schmerzen usw. Schliesslich gibt es im Internet Kampfposter die sich über ihre Nebenwirkungen nach Vasektomie auslassen. Obwohl sie statistisch kaum relevant sind.

Eine der Schwestern war so um die 70 und ausgrechnet von ihr kam die high-tech Frage „Wieviel Vasektomies haben auf youtube angesehen“ Ich: „So einige…“.
Jedenfalls war der Eingriff schnell und schmerzlos vorbei, die Rauchwolken von verbrannten Gewebe zwischen meinen Beinen haben mir gezeigt, dass wir gleich fertig sind.

Heilung und Schmerzen danach waren viel leichter als ich vorab gelesen hatte. Schon am nächsten Tag wollte ich wieder ins Büro, habe mich aber zurückgehalten, und es nicht getan. Die leichte Schwellung war nach einer Woche weg und ungefähr am 11. Tag habe das erste Mal darauf vergessen, dass ich überhaupt bei der Vasektomie war.
Das kleine Loch, durch das der Eingriff erfolgte, ist nur noch als Stecknadelkopf-grosse Rötung sichtbar.

Spassfaktor: Ich tendiere dazu mich denen anzuschliessen, die meinen es sei etwas dünnflüssiger als zuvor. Die Menge ist ganz sicher mehr geworden, ich weiss schon, dass das biologisch nicht zu erklären ist, aber bei mir ist es definitiv so. Geschmack habe ich noch keine Rückmeldung. Spassfaktor und Erlebnis sind jedenfalls jetzt schon besser als zuvor, was mich zuversichtlich stimmt.

Fazit nach 2 Wochen: Jederzeit wieder!!!

Von: Patrick

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Hallo zusammen,

seit meiner OP ist nun eine Woche vergangen und ich wollte euch mal den Stand und meinen Verlauf mitteilen.

Die OP selbst hatte gerade einmal 25 Minuten gedauert, wäre mir zwischendurch nicht schlecht geworden, wäre sie bestimmt noch schneller gelaufen. Aber kein Problem, es waren alle sehr nett und haben kurz abgewartet und mir einen kalten Lappen auf die Stirn gelegt.

Am Anfang wurde alles desinfiziert, anschließend ein Zugang in den Arm gelegt um hier mit Kochsalzlösung den Kreislauf zu versorgen. Das hat mir dann auch zwischendurch sehr gut geholfen.
Anschließend wurde nachdem alles abgedeckt war, die rechte Seite betäubt und mit der OP begonnen. War hier alles durch wurde die linke Seite drangenommen.
Die Spritzen kann man sich wie beim Zahnarzt vorstellen, jedoch noch etwas intensiver, aber auszuhalten.
Danach wurde ich ins Nebenzimmer zum Ausruhen geschoben, bekam einen Kaffee(Bestellung wurde wären OP besprochen :-)) fürs Wohlbefinden und Eis auf die operierte Stelle. Zuhause machte ich damit weiter und legte immer schön etwas Kühles auf die Stelle. Schmerzen hatte ich fast keine…

Am nächsten Tag wurde nochmal alles vom Arzt kontrolliert und bekam neues Pflaster drauf.

Schmerzen hatte ich in den nächsten Tage in der Leistengegend, was wohl vom zug der Samenstränge kommt, da der Arzt diese etwas ziehen musste und etwas im unteren Rücken, da denke ich das dies durch schlechtes Schlafen in Rückenlage kommt, sich weniger und anders bewegt.

Aktuell habe ich noch ein piksen von den nachwachsenden Haaren und von den Fäden, die etwas lang wegstehen. Ich denke das geht die nächsten Tage auch noch vorbei.

Ich kann bisher nichts gegen diese OP sagen und würde es wieder tun. Im Vergleich zur OP bei der Frau ist das ein minimaler Eingriff und sehr schnell erledigt.

Grüße
Patrick

Von: Manfred Ritter

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Auch ich 37 Jahre alt 2 Kinder Familienplanung abgeschlossen hab mich über einen längeren Zeitraum mit dem Thema Vasektomie beschäftigt. Abgeschreckt durch die vielen Negativen Foren im Internet hab ich schon fast mit dem Thema abgeschlossen. Bis ich auf diesen Blog hier gestoßen bin mit endlich mal Positiven Erfahrungsberichten und Sachlicher Diskussion. Vorab ich habe die Vasektomie durchführen lassen. Hier mein Erfahrungsbericht. Ich hatte mich für die „Non-scalpel“ (ohne Skalpell) Vasektomie: örtliche bzw. lokale Betäubung mit Spritze Vasektomie Entschieden. Einen Urologen in meiner Nähe gesucht in meinem Fall Dr. Lange in Stuttgart. Am einmal im Monat stattfindenden Infoabend Teilgenommen lockerer Vortrag Dauerte ca. 1 h anwesend waren rund 20 Interessenten. Anmeldung erforderlich. Nach dem Abend wusste ich das ich es machen lasse und auch das der passende Arzt gefunden ist. Terminvereinbarung lief reibungslos. Am Tag der OP reiste ich frisch Rasiert und mit ner Portion Respekt alleine mit der Bahn an . Nachdem das Informationsblatt schon am Infoabend ausgehändigt wurde gab es noch ein Paar Formalitäten. Dann noch kurze Wartezeit. Dann gings los. Untenrum Frei Ultraschall der Hoden ob alles ok ist. Auf den heißen Stuhl. Die Betäubung erfolgte mittels Spritze zwei Einstiche nicht spürbarer wie beim Zahnarzt. Kurze Wartezeit. Betäubung wirkte und nach 15 Minuten war der kleine Eingriff vorüber. Schmerzfrei. Auch als die Betäubung nach ca. 3 h abklang kam kein schmerz auf sondern nur ein unangenehmes ziehen das wahlweise vom rechten zum linken Hoden wanderte Aber nach 7 Tagen nach der OP so gut wie weg war. .Gute kühlung Füße hoch nach der OP und ein fester Sitz der Hoden ( enganliegende Unterhose ) die Tage nach der OP sind von Vorteil. Habe die Zeit ohne Schmerzmittel überstanden was bei mir was heißen will :o). Mein Fazit nach 7 Tagen ohne verbundene Samenstränge. OP Schnittchen so gut wie nicht mehr sichtbar,Fäden haben sich aufgelöst bzw. ich konnte sie selbst entfernen. Schmerz das drücken oder ziehen wie man es auch nennen will sind So gut wie verschwunden, Funktionstest bestanden ( Handbetrieb ) ohne Schmerzen bestanden. Fazit alles in Ordnung stand heute würde ich es wieder machen kosten 490 €. Nach 6 Wochen erfolgt eine Nachuntersuchung plus Spermiogramm Vorort in der Praxis. Die Proben nach 9 Wochen und 9-12 Monate werden eingeschickt.
Mein Rat. Wer sich für den Schritt entscheidet. Sollte sich einen Profi suchen der diesen Eingriff sicher und Routiniert durchführen kann hier ein Link http://www.vasektomie-experten.de/ .
Wenn sich noch was an meiner Sicht der Dinge ändern sollten dann werde ich das hier Posten.
Ansonsten wünsche ich allen die sich dafür entscheiden viel Erfolg.


Von: Daniel

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Lieber Andreas,

liebe Gemeinschaft,

es ist mir eine Herzensangelegenheit von meiner gestrigen Vasektomie 7.4.2016 zu berichten.

Zuerst einmal zu meiner Person: Ich bin fast 39 Jahre alt, habe 2 Kinder im Alter von 4 + 7 Jahre.

Stehe mitten im Leben und genieße dieses auch. Ich habe mich letztes Jahr zum ersten Mal mit der Vasektomie beschäftigt und nur grausames und viel Negatives in bestimmten Foren gelesen.

Aber wie das Leben so so spielt, wenn man den Focus auf etwas bestimmtes richtet, kamen Meinungen von Männern die eine Vasektomie hinter sich haben dazu. Diese waren nur positiv und stärkten mich in meiner Entscheidungsfindung. Das Zünglein an der Waage, war aber lieber Andreas deine Seite. Die vielen ehrlichen und positiven Nachrichten anderer User, bestärkten mich den Schritt nun zu wagen.

Nochmals, vielen Dank lieber Andreas.

So, nun war klar ich mach die Vasektomie. Meine Frau hat nun lange Zeit die Hormonspirale in sich getragen und überhaupt kein Lustempfinden mehr gehabt. So dachte ich, das ist jetzt meine Sache. Gesagt, getan.

Zum Ablauf und zu meinen Erfahrungen:

Ich ging in die Praxis und bekam nach der Anmeldung eine Salbe zum Eincremen der Hoden, die meine Hoden und die anderen Bereiche vorab betäubten. Anschließen ab auf den OP – Tisch. Ich bekam, in die Aufschnittstellen wiederum über zwei Spritzen, Betäubungsmittel verabreicht. Das tat überhaupt nicht weh und ich war überrascht, dass ich locker und legere mit dem Arzt und der Schwester sprechen konnte.

So dann kamen die beiden Schnitte:

Aufgeschnitten und den Samenleiter rausgezogen. Da gab es ein leichtes ziehen mehr nicht. Der Arzt fragte mich, ob er nachspritzen sollte, ich verneinte. Das wurde an beiden Samenleitern so gemacht und anschließend verödet und wieder zugenäht.

Ich musste nach einer halben Stund noch kurz liegen bleiben, dann durfte ich selbstständig nach Hause fahren. Ich solle in 4 Wochen wieder kommen und eine Ejakulatsprobe abgeben.

So fuhr ich nach Hause, mit einem leichten ziehen im Unterleib, keine Schmerzen und keine Posttraumtischen Geschichten wie sie gerne erzählt werden. Einzig und allein ziehen im Unterleib und Druck auf den Hoden, wie wenn man einen Fußball mit voller wucht unten rein bekommen hätte.

Ich habe mir dein eine IBU 400 gegönnt und alles war gut.

Heute morgen habe ich leichtes ziehen an der Nahtstelle am linken Hoden sonst nichts. Mir geht es vom Kopf und von meinem Empfinden sehr gut. Die sexuelle Lust ist auch da und ich bin überglücklich die Vasektomie gemacht zu haben.

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Artikel, bei der Entscheidungsfindung einiger Männer behilflich sein.

Sonnige Grüße

Daniel

Von: Andreas Lorenz

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Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, Daniel.
Deine netten Worte sind Balsam für die Blogger-Seele :-)

Von: Sascha

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So jetzt sind es schon 4 Wochen her seit meinem Eingriff. Ich fühle mich wohl und hab heute morgen endlich Bescheid bekommen das mein Ejakulat auch bei der 2.Probe ohne Sperma ist. Somit hab ich jetzt alles hinter mir. Ich würde es immer wieder tun, auch weil meine Frau vor zwei Wochen die Pille abgesetzt hat und sich richtig wohl fühlt.
Ich kann zu allem nur sagen, glaubt nicht immer dieses Märchen wie schlimm das alles sein soll. Bis auf das leichte zwicken der Betäubungsspritze die wirklich mit einer sehr dünnen Nadel gesetzt wird, merkt man nichts.
Redet mit eurem Arzt und lasst euch richtig Aufklären. Schaut das der Arzt das schon viele male gemacht hat,umso mehr Routine hat er.
In diesem Sinne
Gruss Sascha 😉

Von: Matthias

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Hi,
ich liege gerade – den zweiten Tag nach meiner OP auf dem Sofa um meinem Körper die gewünschte Ruhe zu gewähren und dachte, euch an meiner Vasektomie teil haben zu lassen.ähem
Bei mir verlief es folgender Massen :
Am OP-Tag (vorgestern) habe ich zuerst ein Dämmermittelchen gespritzt bekommen und auf dem OP-Tisch etwas weiteres. Ich war aber bei vollem Bewußtsein und habe alles was gesprochen wurde mitbekommen und mit dem Narkosearzt geplaudert. taktisches Vorgehen bei der OP war nur ein Schnitt in der Mitte des Hodensackes, von dem aus beide Samenstränge bearbeitet werden konnten.
Gemerkt habe ich vom Haupteingriff nicht viel – nur ein leichtes ziepen und Bewegungen am Hodensack. Aber keinen Schmerz. Die OP hat wirklich nur ca. 25 Minuten gedauert. Ganz zum Schluss habe ich nur die ca. 3 Stiche beim nähen gemerkt. Das habe ich auch deutlich gemacht. Es lohhnte aber wohl nicht, die Nakose nochmal aufzufrischen, da die OP unmittelbar zu Ende ging. Wahrscheinlich ließ die örtliche Nakose gerade nach. Was mich etwas wunderte war, dass der Urologe im 2/3 der OP Antbiotika verordnete. Dies sollte vorsorglich eingesetzt werden, da es etwas mehr geblutet hat. Nach der OP wurden mir auch Schmerztabletten mit auf den Weg gegeben und Antibiotikum verschrieben. körperliche Ruhe sowieso.
Jetzt liege ich hier und kann manchen Vorrednern nur beipflichten, das beide Hoden einen leichten Druckschmerz erzeugen, die daran erinnern, wenn der Schmerz nach einer Fußballbegenung nachlässt.
Morgen habe ich einen Kontrolltermin zur Sichtung der Baustelle. Psychisch hat meine Frau werkwürdiger Weise mehr mit der Vasektomie zu kämpfen als ich. Die Absicht dazu kam hauptsächlich von mir, da meine Frau keine Chemie mehr nehmen möchte und Kondomen alleine vertaue ich nicht zu 100 %. Aber so ganz überzeugt von dem Eingiff und das Vertrauen ist nicht so ganz dar.
Kennt denn einer von Euch Fälle, wo die Stränge wieder zusammengewachsen sind ? Das soll ja äußest selten passieren und logisch erklären tut sich mir das nicht.
Die Stränge sin ja abgebunden + verödet. die Samenleiter müssten ja offen/frei sein und dann würde zuvor die Samenflüssigkeit ja in den Hodensack laufen…

So jetzt hoffe ich, wie Alle auch, von den Nebenwirkungen der OP verschont zu bleiben und wünsche allen Lesern nur das Beste.

P.S.: Ob ich das nochmal machen würde kann ich noch nicht sagen- dazu ist es noch zu früh. Geschlechtsverkehr hatte ich ja auch noch nicht wieder…Alos mal abwarten. Ich melde mich bestimmt mal wieder.

VG
Matthias

Von: Carsten

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Hallo, mein Name ist Carsten und ich würde Deinen Bericht haargenau so auch auf meine gestrigen Erfahrungen beziehen. Keine Schmerzen…..nur leichtes Zirpen.
Bei der op haben wir viel gelacht und ich konnte mir nicht verkneifen mit der jungen helferin zu flirten, welche mein gemächt an ort und Stelle hielt.
Also…..wenn ihr nicht gerade zur Fraktion Männer gehört, die unter dem tms syndrom leiden…..dann ortl. Betäubung…..reicht vollkommen.
Grüsse, Carsten

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