Hi
Also ich habe nächste Woche Termin. Allerdings in Schwerin im Gusanum(könnt ja mal googeln)
Da gibt’s Vollnarkose.
Grüße
Von: Palmi
Von: Christian Horvath
Für ein Eingangsgespräch zur beabsichtigten Vasektomie, in dem es im wesentlichen um den Preis, die Ausführung (mit oder ohne Sedierung) und den zeitlichen Horizont der medizinischen Behandlung ging, wurden mir 40,22 € in Rechnung gestellt.
„Gesetzlich vorgegeben“, wie es in einem Erwiderungsschreiben der Gemeinschaftspraxis Djamali-Leonhard/Lubos/Staudte in München heißt, wurde ein Beratungsgespräch nach der GOÄ abgerechnet.
Haben die Ärzte es gut! Das fänden alle anderen Dienstleister in unserer Geschäftswelt sicher toll, wenn der Kunde auf Preisnachfrage die erste Rechnung serviert bekommt, ob er sich für das Produkt bzw. die Dienstleistung entscheidet oder nicht.
Stellen Euch vor, die Beratung im Elektronikfachmarkt oder im Reisebüro oder die Anfrage in einer Anwaltskanzlei, mit welchen Kosten für eine anwaltliche Vertretung zu rechnen sei, kostet gleich mal Geld. Wir sprechen hier nicht von einem detailierten, aufwändigen Angebot eines Handwerkers, sondern lediglich darüber, was die Vasektomie konkret kostet (weil das ja nicht auf der Webseite gleich mit den anderen Informationen kommuniziert wird), in welchem Zeitraum der behandelnde Arzt das durchführen können wird und entgegen der (Noch-) Aussage auf der Webseite, ob die Sedierung durch einen Anästhesisten abwählbar ist oder nicht (im Gespräch nämlich als Pflicht, auf der Webseite als Wunschleistung dargestellt).
Dass ein Angebotsgespräch Geld kostet, findet man in dieser Praxis offenbar so selbstverständlich, dass man mich noch nicht einmal darüber aufklärte. Ich finde das immer noch ziemlich dreist.
Übrigens, wer sich für die Vasektomie in dieser Praxis interessiert, bereits informiert ist und jetzt nur noch die wesentlichen Vertragsbestandteile erfahren möchte, dem sei folgendes auf diesem Wege kostenlos (!) mitgeteilt: Die Vasektomie gibt’s hier dummerweise nur mit Sedierung, was den Gesamtpreis gegen die horrende 900er Marke treibt.
Wie gut, dass ich eine andere auf Vasektomien spezialisierte Praxis in München am Promenadenplatz (Dr. Salzmann) gefunden habe, die mir wesentlich mehr Entscheidungsfreiheit ließ und die gesamte Dienstleistung dann auch für deutlich weniger Geld erbrachte; und das zu meiner allergrößten Zufriedenheit.
Von: Christian Horvath
Ich finde es wirklich erstaunlich, dass in vielen Foren permanent von 300,- € die Rede ist. Ich habe die Vasektomie Anfang Mai 2018 in einer Münchner Praxis durchführen lassen und mich vorher auch über die Preise intensiv informiert.
Der Standardpreis liegt hier inzwischen bei 600,- € aufwärts. Mit Sedierung rennst du schnell gegen die 900,- €. Den Preis bei Vollnarkose wollte ich schon gar nicht mehr wissen.
Ich habe es ambulant unter Lokalanästhesie durchführen lassen bei einem Arzt, der das so schon mehrere hundert Mal durchgeführt hat. Ich hatte echt Respekt vor diesem Eingriff, aber am Ende stellte es sich als harmloser heraus als eine Zahn-OP.
Von: Andreas Lorenz
Hallo Christian
scheinbar ist in München immer alles etwas teurer 🙂
Von: Der Papa
Hallo Zusammen
Ich hatte heute Morgen meine Vasektomie.
Ich war sehr aufgeregt was aber völlig unnötig war. Ich habe den Eingriff in Porta Westfalica machen lassen. Bis auf die Pikser überhaupt keine Schmerzen. Ganz im Gegenteil ich habe mich mit meinem Artzt über Fussball unterhalten. Um 09:00Uhr hatte ich den Eingriff und nun um 21:16 alles winderbar. Keine Schmerzen nichts. Alles super. Nach Kind 3 vor 4 Jahren hatte ich mich entschieden diesen Schritt zu gehen aber immer vor mich hingeschoben. Aber vor 6 Wochen den Termin vereinbart und heute getan. Freitag geht es zur Kontrolle und am Montag werden die Fähden gezogen.
Alles easy hätte ich von Anfang an gewusst das es so ist wäre denke ich schon eher hin.
Danke für diese Seite die ich in den letzten Wochen immer wieder besucht habe.
Von: M. N.
Hallo, Jessy.
Ich habe die Vasektomie vor ein paar Tagen in der Praxis Aturo (aturoberlin.de) in der Mecklenburgischen Straße vornehmen lassen. Dort wurde mir eine Vollnarkose angeboten, die ich jodoch nicht wahrgenommen habe.
Dort könnt ihr ja ein Informationsgespräch vereinbaren und den Punkt ansprechen.
Viele Grüße
Von: D. Jung
Da ich mir bewusst bin, dass sich viele Männer nach Erfahrungsberichten umschauen, wenn sie vor dieser Entscheidung stehen, auch hier mal meine persönliche Geschichte (Spoiler: Mit Happy End) :
Meine Frau und ich haben zwei Kinder, ein Mädchen, ein Junge. Mehr als zwei wäre zuviel und wir sind mittlerweile MItte 30. Da es für Frauen nicht gerade angenehm und ungefährlich ist, hormonell zu verhüten und meine Frau die Spirale überhaupt nicht gut vertragen hat, kam das Thema Vasektomie auf. Das war vor einem Jahr, ich dachte darüber nach, fand es gruselig, verwarf es…Frau wird es schon vergessen….Pustekuchen ^^
Im Mai kam das Thema wieder auf und ich fasste mir ein Herz und begab mich mit ihr zum Beratungsgespräch, der Doktor war mir auf Anhieb sympathisch und ich fühlte mich gut aufgehoben. Das Beratungsgespräch kostete gar nichts und der ließ sich alle Zeit der Welt für unsere Fragen.
Schwuppdiwupps hatte ich einen Termin Anfang Juni gemacht. Ich rasierte das Säckchen am Morgen direkt vor dem Termin, dann kam die Fahrt hin. Ich war supernervös, wir kamen noch in einen Stau und das machte Alles noch schlimmer 🙂
Angekommen hieß es, kurz warten, dann ging es los in den OP Raum mit der Arzthelferin „Hose ausziehen und bitte auf den Tisch legen“ – gesagt getan.
Der Doc kam vorbei, redete mit mir und bereitete nebenher alles vor, und sprühte Desinfektionsmittel auf die Hoden, und es brannte (Mein Geheimtipp: Es wird angeraten, ein Tag vorher zu rasieren…tut es nicht, siehe nachfolgende Beschreibung) zückte die Spritze und meint „das ist das Schmerzhafteste aber es wird nur pieksen“… durch das Brennen der Hoden – und das meine ich völlig ernst, auch wenn es lustig ist 🙂 fühlte ich die Stiche so gut wie gar nicht und das Brennen war mir viel lieber als die Stiche 🙂 Dann bekam ich zur Erdung ein Lederband (SM lässt grüßen) um den Arm und kam noch an nen NaCl-Tropf (minimaler Pieks). Nach 10 Min. kam der Doc zurück meinte „Die Betäubung sollte nun wirken, quatschte mit mir, schnitt los erledigte die erste Seite in 7 Minuten, zweite Seite – alles schmerzfrei, völlig schmerzfrei und dann meinte er „Vorbei, ausgestanden! Wollen Sie einen Kaffee?“ Ich bekam meinen Kaffee, um den Kreislauf anzukurbeln, dann gings stolz wie der einzige Gorilla im Dschungel nach Hause.
Die „Schmerzen“ waren wie das abklingende Ziehen, dass man hat wenn man Minuten zuvor einen Ball reingeschossen bekommen hatte (ihr wisst Bescheid Jungs) – mehr auch nicht. Bei mir gabs keine Fäden, da es die sogen. Non-Scalpell-Vasektomie war und man sah nur minimale Wundöffnungen, sah aus wie tiefe Kratzer. Meine Hoden schwollen nicht an, wurden nicht rot oder blau, fielen mir ab oder sonst was – alles gut. Nach 7 Tagen gabs schon Sex, problemlos auch wenn es sehr spannend war. Danach begann ich mit dem intensiven Abtrainieren der Spermien 🙂 Nach 4 Wochen 1. Test, keine Spermzellen mehr da, nun nach 8 Wochen wieder keine Spermzellen mehr vorhanden – Vasektomie erfolgreich.
Ich habe nun die Freigabe, mache zwar in ein paar Monate noch mal eine freiwillige Kontrolle, aber ab jetzt heißt es “ Feuer frei“ und das ohne Schalldämpfer. Ich kann es nur jedem weitere empfehlen und kann nun auch bekräftigen, dass der Eingriff auch in einer lokalen OP überhaupt kein Akt ist. Das Kopfkino ist die größte Hürde. Viel Erfolg!
Von: Andreas
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Das mit dem Schmwerzen und dem Ball kann ich lebhaft nachvollziehen 🙂
Von: Andreas
Danke für Deinen Erfahrungsbericht.
Ich denke es geht vielen Männern später so, dass sie sich denken „hätte ich gewusst, dass das so harmlos ist, hätte ich das schon viel früher gemacht“. Darum sind solche Beiträge wie Deiner auch so wichtig.
Danke nochmal und alles Gute!
Von: Marc Shake
Hallo Leidensgenosse 😉 Ich habe nach dem 3. Kind diese Vasektomiegeschichte auch hinter mich gebracht und kann mit Fug und Recht sagen: Es ist nur knapp weniger schlimm, als man es sich vorstellt. 🙂 Sagen wir mal so – ich habe wesentlich höhere Kosten für den Eingriff hinlegen müssen und das trotz lokaler Betäubung. War bei knapp über 400 Euro. Mit Volldröhnung wären es weit über 600 Euro geworden, dafür bin ich dann doch zu geizig.
Und was hab ich mich geirrt. Zum einen rammen die Ärzte zwecks lokaler Betäubung eine gigantische Spritze in den Sack. Dann nochmal auf die andere Seite. Während man dann das Gefühl bekommt, als würde das Teil kochen und gleichzeitig einfrieren wird der relativ zügig taub.
Dann kommen die beiden Schnitte an den Außenseiten. Anschließend werden die Samenleiter gekürzt und verödet. Ich weiß nicht, ob der Arzt zu lange Pause gemacht hat aber beim zweiten Schnitt spürte ich ein höchst unangenehmes Ziepen. Richtig eklig ist aber dann die Geschichte mit dem Veröden. Da wird dann mit nem Lötkolben rumfurwerkt und – bevor das Gerät „Strom“ durchjagt, hört man einen „Piepton“. Anschließend spürt man halt leicht was. Das heißt, beim Piepen zieht man sich innerlich zusammen. Insgesamt kann man aber sagen, dass das alles nicht ganz so tragisch ist.
Ist halt ne „blöde Stelle“.
Nach dem Eingriff: Dein Szenario mit dem Fußball in die Klötze beschreibt es relativ genau. Das geht eigentlich relativ fix vorbei. Fies ist, wenn man eine sitzende Tätigkeit ausübt und dann irgendann aufsteht. Dann rutscht alles wieder auf Position und das ist ein Gefühl, als ob jemand mit nem Skalpell den Knochen anschabt. Richtig fies.
Bzgl. der „Rohrreinigung“. Ja, das ist das einzig gute an dem Thema. Sobald man dann aber wieder darf hat man zuerst das Gefühl, als ob einem „was fehlt“ – bzw. als ob man nicht mehr ganz so knallend ist, wie vorher. Ist ein Mythos, nach dem 3-4Mal Sex ist wieder alles normal aber es ist schon irgendwie befremdlich.
Guter Bericht.
Von: Juliane
Wir sind gerade am Überlegen diesbezüglich. Mein Mann meint, er würde es sofort machen – ich brauch nur ein Wort sagen. Aber ich bin gefühlsmäßig so endgültigen Lösungen gegebenüber irgendwie ganz negativ eingestellt. Momentan mag es ja passen, aber man weiß ja nicht, was das Leben noch bringt… Außerdem hab ich Angst daß er sich dadurch verändert – auch wenn das immer verneint wird.
Ich schwanke dzt. eher zwischen Hormon- und normaler Spirale. Hormone wegen ziemlich heftiger Regelbeschwerden – andererseits hab ich aber auch Angst vor dem Trombose-Risiko… :S
Von: Andreas
Deine Beschreibung bestätigt mich nachträglich noch mal in meiner Entscheidung für die Vollnarkose… 🙂
Was meinst Du, was findest Du beim Sex heute „befremdlich“?
Also, ich muss sagen, dass ich beim Sex zwischen „vorher“ und „nachher“, qualitativ keinen Unterschied feststellen kann.
Ich bilde mir sogar ein, dass es meine Ausdauer sogar noch ein wenig gesteigert hat.
Hast Du so etwas auch festgestellt?
Von: Andreas
Das mit der Endgültigkeit solltet Ihr schon ernst nehmen. Es soll sich zwar rückgängig machen lassen, die Kosten sind aber enorm und die Erfolgschancen relativ gering. Das will gut überlegt sein und das kann Euch keiner nehmen.
Unsere Überlegung war folgende. Wir sind mit unseren beiden überglücklich. Doch die Freiheiten, die wir mit jedem Jahr und der wachsenden Selbstständigkeit der Kinder zurück gewinnen möchten wir nicht wieder hergeben.
Für den Fall, dass unsere Ehe wider Erwarten und Bestreben nicht halten sollte, sind wir uns beide darüber im klaren, dass es auch dann keine weiteren Kinder geben wird.
Ich kann in diesem Fall nur für mich sprechen, dass ich keine weiteren Kinder als meine eigenen haben möchte.
Ich habe das Gefühl, dass ich diese Exklusivität meinen Kindern schuldig bin.
Vor eventuellen Stimmungsschwankungen oder Wesensveränderungen hatte ich auch etwas Sorge – bisher aber grundlos 🙂
Hormone waren für mich nie etwas, was ich meiner Frau „lebenslang“ zumuten möchte. Hast Du meinen anderen Artikel zu dem Thema gelesen? http://papaonlinecom.wpengine.com/achtung-jetzt-geht-es-unter-die-gurtelline-sterilisation-beim-mann/
Von: Beat
Vor einiger Zeit habe ich den selben (neueren) Kommentar auf einen älteren Artikel hinterlassen:
Für mich war nach der abgeschlossenen Familienplanung die Antwort auf die Frage ‚Wer verhütet langfristig?‘ aufgrund der nachfolgenden Überlegungen klar: ICH!
Die langfristige Einnahme der Pille meiner Frau zumuten wollte ich nicht und für den Mann gibt es (noch) nichts Ähnliches bzw. Sicheres.
Immer mit Kondom zu Verhüten macht in einer monogamen Beziehung auf lange Sicht auch keinen Spass. Spirale für die Frau: Dieses kontrovers diskutierte Verhütungsmittel hat uns aufgrund der vielfältigen Nebenwirkungen irgendwie abgeschreckt.
Da bleibt grosso modo nur noch die Sterilisation der Frau oder des Mannes. Aufgrund der möglichen Risiken beim Eingriff bei der Frau war für mich klar, dass ich mich mit dem Thema beschäftigen werde.
An der Arbeit, im Kollegenkreis etc. habe ich mich umgehört und festgestellt, dass ich keinen Mann kenne, der nach der Unterbindung Probleme bekundet bzw. diese weiter erzählt.
Von einem Kollegen habe ich die Adresse eines sympatischen Urologen erhalten. An einem ersten Termin wurde ich über die Risiken, das Vorgehen, die Kosten etc. orientiert und erhielt ein schwaches Narkotikum, zur Einnahme kurz vor dem nächsten Termin – dem Eingriff – der Vasektomie!
Vom Eingriff habe ich praktisch nichts gespürt. Und auch danach hatte ich weder Schmerzen noch irgendwelche Komplikationen. Der Schlusstest nach einiger Wartezeit (Leerung der noch vorhandenen Samen in den Samensträngen) war negativ, d.h. es konnten keine Spermien mehr nachgewiesen werden 🙂
Und wie es mit dem Empfinden? Die erste Zeit hatte ich das körperliche Gefühl, dass irgendetwas beim Orgasmus fehlte. Zwischenzeitlich kann ich dies nicht mehr bestätigen, sei dies dass ich mich daran gewöhnt habe oder das Gefühl wieder zurückgekehrt ist?!
Den Urologen habe ich bisher drei Kollegen weiter empfohlen, die meine gemachten Erfahrungen bestätigt haben.
Gruss
Beat
Von: Marc Shake
Ich sag mal so, bei den ersten paar Malen war es so, dass ich das Gefühl hätte, dass „er“ nicht so richtig will 🙂 Danach ging’s eigentlich. Ob es länger oder besser wurde, kann ich nicht sagen. Es ist in jedem Fall befreiend, da man nicht umständlich irgendwelche Kondompäckchen aufreißen muss und die beste Ehefrau von allen muss keine Hormonbomben schlucken.
Für Zweifler an dem Verfahren sei noch gesagt, dass der „Abschuß“ noch immer bleibt. Ich dachte damals, dass da überhaupt nix mehr kommt.
Von: Andreas
Danke für die Wiederholung.
Ich denke, es ist gut, dass wir hier einige, positive Erfahrungen sammeln um andere Männern, die sich mit dem Thema beschäftigen, zu bestätigen.
Von: Marc Shake
Hi Juliane,
man sollte eine Vasektomie wirklich nur dann machen, wenn man wirklich zu 100% sicher ist, dass man keine Kinder mehr will. Und man muss ehrlich zu sich selbst sein und auch für den Gedanken offen sein, dass man(n) eben auch mit einer vielleicht neuen Partnerin keine Kinder mehr will, falls die Ehe den Bach runter geht oder so. Das hofft natürlich keiner aber der Gedanke sollte mitschweben.
Von: Muttis Nähkästchen
Bravo! Danke für den sehr persönlichen Erfahrungsbericht!
Auch bei uns ist dieses Thema „Thema“ und wird gewissenhaft hin- und hergeschoben. Dein Beitrag macht auf jeden Fall Mut!
Von: Andreas
Freut mich :-).
Von: Melvenue
Interessanter Bericht, da sich auch bei uns schon seit längerem die Frage stellt wie es nun mit der Verhütung weiter gehen soll, nachdem die Familienplanung mehr als 100%ig abgeschlossen ist. Dass mein Mann sich einer Vasektomie unterzieht war auch mal ein Thema, nach längerem drüber nachdenken, kommt es für mich als Frau aber nicht in Frage. Warum? Sollte die nicht geplante und auch nicht gehoffte Situation eintreten, dass wir uns irgendwann trennen, so könnte ich mit einem neuen Partner wieder schwanger werden – ein NO GO für mich!!!
Also war die Entscheidung relativ schnell getroffen, ich werde mich sterilisieren lassen. Dass der Eingriff rein medizinisch ein anderer ist als beim Mann ist klar, aber auch erst mal dort hin zu kommen ist viel schwieriger. Zum einen kostet es bei der Frau viel mehr, 1200 Euro und zum anderen muss man erst mal einen Arzt finden der es macht. Mit rund 30 und gerade mal 2 Kindern machen das Ärzte nämlich nicht, man sei zu jung und habe zu wenig Kinder, dass eine Sterilisation sich finanziell aber erst nach fast 20 Jahren lohnt, nun das übersehen die halt gerne mal (bezahle für meine Pille 70 Euro im Jahr).
Nun gut, nun heißt es neuer Arzt, neues Glück, würde das Thema nämlich wirklich gerne bald mal abschließen 😉