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Channel: Kommentare zu: Vasektomie – Sterilisation beim Mann, ich hab´s getan
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Von: Liz Ho

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Hi, danke für die Antwort 🙂
Heute machte er schon einen sehr guten Eindruck. Er war aber froh, dass er den Dienst nicht gemacht hat. Morgen wird er wieder starten. Er wirkt so fit, dass ich mir jetzt auch keine großen Sorgen mehr mache. 🙂

Ich finde das Thema so wichtig. Auch für uns Frauen natürlich. Verhütung geht uns ja schließlich beide an. Und es gibt, denke ich, keine sicherere und gesündere Alternative – außer Enthaltsamkeit vielleicht 😉 Wobei die zwar sicher, aber bestimmt nicht gesund ist 😀


Von: Christian

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Hallo zusammen,

hier mal einer, der noch keine OP hatte aber dafür ne konkrete Frage.

Auch bei uns ist klar: nach zwei gesunden Kids, dem 40. Geburtstag und einer glücklichen Ehe sollen keine weiteren Erben herbei und eine Vasektomie ist besser als Pille/Spirale & co.

Nun stehe ich vor einem baldigen Beratungsgespräch (also so in 1 Monat bis 1 jahr ;-), bin aber gedanklich – denke ich mal – schon entschieden. Die OP macht mir keine Sorgen (bisher); Vollnarkose hört sich gut an (auch für die Psyche).

Nun hatte ich aber einen Freund zu besuch, dem ich – nach Erzählungen seiner „Leidensgeschichte“ – eine Vasektomie geraten hatte und er mir antwortete, dass er das auch schon im Kopf hatte, aber zwei Freunde (beide mit Vasektomie) ihm abgeraten hätten.
Sie hätten berichtet, dass sie nach dem Eingriff erhöhte Libido haben, bzw. sich diese nach einem Orgasmus nicht „löst“, Mann also nach einem Orgasmus weiterhin Lust hat oder so ähnlich.

Wie sind dahingehend eure Erfahrungen? Im Netz habe ich darüber nur wenig lesen können.

Gruß, Christian

Von: Andreas Lorenz

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Hi Christian
Danke für Deinen Kommentar. Ich kann zwar berichten, dass sich mein Appetit gesteigert hat. Ich aber dennoch Befriedigung finde und nicht „unersättlich“ werde, wie das Deine Bekannten beschrieben haben. Bin gespannt, was andere Männer hier noch posten

Von: Christoph Dastig

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Hallo und vielen Dank für den Blog zu diesem Thema. Wie bei allen Eingriffen dieser Art ist eine kompetente Beratung sehr wichtig, damit man sich bewusst dafür entscheiden kann. Von einem bekannten weiß ich aber, dass es bei ihm auch sehr unproblematisch ablief!

Von: Stephan

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Hi, ich (36, verheiratet, 2 Kinder) bin nun am Tag 5 nach der OP angekommen. Meine Frau scheint extrem dankbar, da Sie nix mehr schlucken oder einsetzen muss und ich warte nun, dass ich wieder loslegen kann. Wichtig für mich war, nach reiflicher Überlegung (wir haben 3 Jahre gewartet um zu schauen, ob wir nochmal Lust auf ein 3. Kind bekommen) ging es ziemlich schnell. Termin zur Beratung und 3 Tage später war es schon soweit. Vorher auf keinen Fall rasieren (ich hatte das vor der Beratung gemacht, das genügt). Es könnten sich solche widerlichen Pickelchen bilden die den Heilungsverlauf stören. Darüber hinaus wird der Genitalbereich vor der OP mit einem sterilen durchblutungsfördernden Mittel eingepinselt – das wird schön warm und dürfte bei frischer Rasur höllisch brennen. Die OP selbst war zwar etwas unangenehm aber nach 25 (!!) min. vorbei – Methode no needle no scalpel (also keine Spritze, kein Schneiden – dadurch deutlich rascherer Heilungsverlauf). Da werden mit Luftdruck kleine Kügelchen auf den Sack geschossen (schmerzfrei). In den Kügelchen ist ein sofort (wirklich sofort!!) wirksames Anästhetikum enthalten – pro Seite waren es 4 -5 „Schüsse“. Der Eingriff selbst war ebenfalls komplett schmerzfrei. Klar, es war definitiv keine Wellnessanwendung, aber ich bin direkt danach wieder mit dem Auto nach Hause. In den ersten Stunden ist Kühlen sehr wichtig um Schwellungen zu vermeiden – also Kühlgelpack auf den Schlüpper und den Sack schön auf „Temperatur“ gehalten. Das habe ich am nächsten Tag auch noch gemacht – wer nicht zu Hause arbeitet, dem empfehle ich an dieser Stelle 1 Tag frei. Es lohnt sich. Heute, am 5. Tag ist eigentlich alles schon normal. Durch die OP gibt es keine Fäden, die irgendwo stören. Die Löcher wurden wieder verklebt, es gab kein Nachbluten, nichts. Es sind nur noch kleine Schorfreste drauf. Keine Schmerzen, kein Ziehen mehr… aber Mann ist halt doch vorsichtig, obwohl ich mit dem „abpumpen“ schon loslegen könnte. Alles in allem: Ich hatte nen tollen Arzt, hab knapp 500€ bezahlt, man konnte das am meisten schonende Verfahren anwenden (hat man die Hoden sehr eng am Körper „anliegen“, geht das nicht, weil der Platz nicht reicht) und ich habe nicht eine Schmerztablette nehmen müssen (Wund- und Heilsalbe zur Unterstützung war und ist auf Empfehlung meines Arztes vollkommen ausreichend). Es werden zwar kleine 3 bzw. 5mm „große“ Narben bleiben, aber die sieht kein Mensch – ist ja eh alles faltig da unten 🙂 Also, wer sich dafür entscheidet: Keine Angst haben (hatte ich auch!!) – es tut nicht weh und ist schnell vorbei. Viele Grüße! Stephan

Von: Timo

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Hallo,
Ich plane nach drei Kindern nun auch die Stilllegung, hatte auch schon meinen ersten Beratungstermin und wäre eigentlich bereit für die OP, die normale Nervosität wird dann schon kommen.
Dadurch, dass ich „erst“ 26 bin, ich also wahrscheinlich circa 50 Jahre mit einer Einbahnstraße im Bauch lebe, kommen vor allem meiner Frau Zweifel, es durchzuziehen, da bislang nicht so recht klar ist, wo auf Dauer die Spermien bleiben und ob dadurch auf lange Sicht irgendwelche Risiken entstehen.
Die Familienplanung ist definitiv durch bei uns, drei sind optimal und irgendwann gibts dann Enkel.
Wie sind denn die Langzeiterfahrungen bei euch?
freue mich auch eure Antworten

Von: Briga

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Hi ich find’s sehr nett, wenn sich Männer für diesen Schritt entscheiden – mein Mann hat sich damit überhaupt nicht auseinandergesetzt, alle Verantwortung für die Verhütung lag und liegt bei mir. Die Eileiterentfernung hat 1000 EUR gekostet, es hat 2 -3 Wochen gedauert, bis ich nicht mehr bei jeder Bewegung ein Ziehen und Stechen im Bauch hatte. (Das war nicht tragisch, nur lästig.) Aber abgesehen von den Kosten, die im Vergleich zu einer Vasektomie 2-3 mal höher waren, bleibt auch nach Jahren noch das Gefühl der Enttäuschung, dass ich mit allem allein gelassen wurde. Daher – danke an euch Männer, die sich getraut haben (und auch an die, bei denen es nicht so toll verlaufen ist, tut mir leid, aber trotzdem finde ich es schön, dass ihr nicht gekniffen habt).

Von: Andreas Lorenz


Von: Gerwin

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Ich hab da einen völlig entspannten Zugang. Meine Frau will die Pille nicht mehr nehmen, was ich nach den vielen Jahren sehr gut verstehen kann. Die Familienplanung ist sowas von abgeschlossen. Wir hätten ehrlich keine Energie mehr für nochmals von vorne anfangen. Und Kondome sind auf Dauer nicht das, was meine Frau und mich begeistert. In diesem Sinn ist das für mich bzw. uns beide der völlig logische Schritt, da es mir ausgesprochen unfair erscheinen würde, wenn sich meine Frau den Bauch aufschneiden lassen müsste, während es bei mir in 20 Minuten ambulant erledigt ist. Die irrationale Angst der verlorenen Männlichkeit durch diesen Eingriff war schon einige wenige Wochen da, aber niemals wirklich groß. Abgesehen davon, dass ich finde, dass es Lebensentscheidungen gibt, bei denen man seine irrationalen Ängste nicht zum Entscheidungskriterium machen sollte. Jetzt suche ich nur noch den passenden Urologen dafür, und dann endlich nie wieder Kondom oder Pille.

Von: Andreas Lorenz

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Danke für Deinen Kommentar Gerwin.
Besser kann man den Entscheidungsprozess, glaube ich, nicht zusammen fassen.

Von: Daniel

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Hallo Gerwin,
ich bin immer wieder entsetzt, wie leichtfertig Männer mit ihrer Gesundheit umgehen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, habe Anfang Februar 2017 eine Vasektomie vornehmen lassen – und seitdem ist NICHTS mehr wie es war. Wenn man den Berichten in diesem Forum folgt, dann gehöre ich wohl eher zu einer Minderheit, die einfach nur Pech gehabt hat… Wie auch immer…
Ich habe meinen Fall schon hier verewigt (siehe 26. Juni 2017) weswegen ich jetzt nicht weiter in die Details gehen möchte. Fakt ist: Seit dem Eingriff vor 14 Monaten (!) verspüre ich Schmerzen bei der kleinsten Anstrengung. Meine Leidenschaft, das Rennrad, konnte ich an den sprichwörtlichen Nagel hängen. Immer wenn ich denke, dass es besser wird, stürmen wieder neue „Empfindungen“ (um es mal positiv auszudrücken) auf mich ein. Mal breitet sich ein Taubheitsgefühl im OP-Bereich aus, dass sich bis in die Oberschenkel zieht, ein anderes Mal bilden sich in den Nebenhoden schmerzhafte „Ansammlungen“, die erst nach einigen Tagen wieder zurückgehen – ich bin gespannt, was noch so kommt… Meine Gesundheit habe ich jedenfalls mit 37 dadurch verloren! Dass der Sex so keinen Spaß mehr macht, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Insgesamt sind aus dieser Situation enorme psychische Probleme und Zeiten tiefer Verzweiflung entstanden, die ich einfach nicht in den Griff bekomme – selbst mit professioneller Unterstützung. Mein Vorhaben, mit einer Refertilisierung den „Fehler meines Lebens“ wieder rückgängig zu machen, traue ich mir einfach nicht. Zu groß ist die Angst, erneut mit (vielleicht noch schlimmeren) Komplikationen konfrontiert zu werden. Ich werde also „damit“ bis an mein Lebensende zurecht kommen müssen.
Also: Überlegt gut, ob ihr dieses Risiko eingehen wollt und ob es euch das wert ist! Geht nicht so leichtfertig mit eurer Gesundheit um, wie ich es getan habe!

Von: Andreas

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Hallo Andreas,
mich würde mal interressieren, wie du an den richtigen Urologen gekommen bist. Kannst du da Tipps nennen?
Danke und viele Grüße,
Andreas

Von: Dengog

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Sehr tolles Thema. Ich habe heute meine Vasektomie machen lassen und will meine jetzige Erfahrung mit euch teilen. Als ich selbst im Internet geschaut habe, bin ich auf einige extreme Erfahrungen gestoßen.
Nach dem 2. Kind (meine Frau hatte in beiden Schwangerschaften viele Probleme) haben wir oder wohl eher ich mich dazu entschlossen eine Vasektomie machen zu lassen. Nach einiger Zeit stimmte auch meine Frau zu. Anfangs waren meine Gedanken sehr zersträubt, so in die Richtung Männlichkeit etc… Nach längerer Überlegung ist es doch äußerst „männlich“ sich zu so einem Eingriff zu entscheiden. Ich wollte nicht, dass meine Frau weiterhin Hormone nehmen muss (in meiner Familie gibt es Herzprobleme etc).
Ich möchte auch gleich hier erwähnen, dass eine Vasektomie ja theoretisch rückgängig zu machen ist, mein Urologe meinte aber sofort, dass man sich da nur wenig Hoffnung machen soll. Der medizinische Aufwand ist einfach zu extrem, man soll sich also eher überlegen Sperma einfrieren zu lassen.
Ich ging heute morgen in die Klinik, Termin hatte ich um 8 Uhr. Noch 2 weitere Patienten lagen neben mir, die auch vor mir drankamen. Und es dauerte ewig also machte ich mir schon einige Gedanken. Ich kam erst gegen 10 Uhr in den OP Saal. Dann ging alles recht schnell, die Lokalbetäubung sticht kurz, ein kurzes komisches Gefühl, und schon wirkt die Betäubung. Schmerzen hatte ich keine, einmal ein etwas stärkeres Ziehen im Unterleib, was aber normal.ist, da sie an den Samenleitern ziehen müssen. Die Op dauerte geschätzt 15 bis 20 Minuten. Danach wurde ich kurz in die Aufwachstation zur Kontrolle geführt. Da bekam.ich was zu trinken und zu essen. Dann erfuhr ich, dass die Verzögerung auftrat, beide Patienten vor mir fielen in Ohnmacht, der eine während der OP, der andere nach der OP. Die Krankenschwester meinte, dass manche die Lokalanästhesie nicht gut vertragen. Nach 10 Minuten Kontrolle durfte ich dann wieder raus. Schmerzen habe ich keine, nur ein sehr leichtes Ziehen, das nicht einmal stört. Morgen darf ich das erste mal unter die Dusche, die Nähte lösen sich von selbst.
Ich will euch allen Mut machen, es ist alles halb so wild wie man denkt. Ich hätte nicht gedacht, dass das Ganze so schmerzfrei über die Bühne geht.

Von: Andreas Lorenz

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Das ist eine gute Frage. Ich hatte Glück und der Urologe, zu dem ich schon länger gehe ist eine echt coole Socke. Da habe ich mich sofort wohl gefühlt.
Ich denke, Du musst einfach mal ein Infogespräch führen und schauen, ob Du Dich wohl fühlst.

Von: Ferdinand Schneider

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Ich habe jetzt drei Kinder und brauche keine weiteren Kinder. Deshalb denke ich an eine Vasektomie. Die Operation kostet Sie € 300. Sie sagen, Sie finden es nicht wenig Geld. Ich denke, es wird langfristig Geld sparen. Auch die Pille oder die Kondome sind nicht immer billig. Übrigens, ist eine Sterilisation nicht von der Krankenkasse gedeckt?


Von: Jessy

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Hallo ihr lieben. Was ich bisher nicht gelesen habe, oder überlesen habe, welcher Arzt und wo ! Denn im Raum Berlin habe ich doch tatsächlich keinen Arzt gefunden der Vollnarkose anbietet. Und das ist sehr wichtig für meinen Mann! Dankeschön für eure Hilfe !

Von: Andreas Lorenz

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Hallo Ferdinand
klar, auf die Dauer gerechnet sind die 300 € nicht viel Geld und die „Investition“ rechnet sich schnell. Aber dennoch, das Geld muss man erstmal „übrig“ haben.

Von: Sebastian

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Hallo zusammen, zuerst möchte ich mich für diese Seite bedanken die mir persönlich am meisten geholfen hat meine Bedenken zu zerstreuen. 🙂
Mein Vasektomie Termin war gestern 25.05.2018 um 15.00 Uhr…aber von vorne.
Mein Name ist Sebastian und ich komme aus der Schweiz, vor ziemlich genau 1,5 Jahren kam das Thema „Vasektomie“ zum ersten mal bei meiner Frau und mir ins Gespräch, wir haben 2 Kinder und wir waren uns einig das es bei diesen zwei bleiben soll, also habe ich meinen Hausarzt auf das Thema angesprochen welcher mir wiederum sofort Herrn Dr. Saurenmann aus der Klink Seeschau in Kreuzlingen empfohlen hat. Eine Woche später hatte ich bereits das Informationsgespräch und ein Formular mit „Risiken und Nebenwirkungen“ zur Unterzeichnung in der Hand. Das Formular habe ich eine Woche später unterschrieben zurück geschickt… Tja und dann verging ein Jahr (Wir waren mit Garten- und Hausumbau beschäftigt) bis ich vor 2 Monaten dann einen Termin abmachte…25.05.2018. Soweit so gut, bis zu diesem Tag war eigentlich alles super, gestern Morgen wurde ich dann aber langsam aber sicher nervös, nicht nur wegen der OP an sich auch psychisch ging es mir die letzten 4 Stunden vor der OP nicht gerade prickelnd…ich bin ein teilweise sehr emotionaler Mensch und die Vasektomie war für mich wieder das Ende einer Lebensphase… (Fertig mit Fortpflanzung…nie wieder ein kleines Lebewesen zum ersten mal überreicht bekommen…nie wieder gutschigutschi… ) Natürlich wollte ich eigentlich gar kein Kind mehr…aber diese Fakten schlugen mir in dem Moment so hart in die Magengegend das mir richtig übel wurde. Ich war auf Arbeit und da die Konzentration eh hin war, zischte ich nach dem Mittagessen ab…ging noch einkaufen und war dann pünktlich um 15.00 Uhr in der Klinik. Mit einem kurzen „Hallo“…“kommen Sie gleich mit“ wurde ich von Herrn Dr. Saurenmann begrüsst und ins OP Zimmer begleitet. Während er anfing alles vorzubereiten fragte ich was ich alles ausziehen sollte, er meinte einfach „Hose etwas runterziehen oder ganz aus“, wie ich will…hab mich für ganz aus entschieden und schon saß bzw. lag ich auf dem OP Tisch…naja mehr Liege. Herr Dr. Saurenmann (welcher eigentlich Chirurg war) stand rechts neben mir und machte die Spritze bereit, während wir uns unterhielten kam auf einmal der Satz „Achtung das pickst jetzt kurz“ und Zack, war die Spritze im Sack… 2 mal auf der rechten dann noch auf der linken Hodenseite (kleines unbedeutendes Piksen Skala 1-10 = 1) Ich stellte dann noch die eine oder andere Frage während wir warteten das die Spritze wirkte, z.B wie oft das wieder zusammen wächst und man(n) wieder zeugungsfähig wird, Antwort: „Ist bei mir in 20 Jahren einmal vorgekommen“. (Er hat schon 1500 Vasektomien gemacht also einer von 1500) zweite Frage wie oft das mit dem Post-Vasektomie-Syndrom vorkommt… Antwort: „Kenne niemanden der das hatte“. Ich lag immer noch auf der Liege und war unterdessen OP mässig desinfiziert und bereit zum loslegen, der Doktor kam wieder mit der Spritze…“Merken sie was?“ Ja… „Und hier“ Nein… „Super dann schneiden wir hier!“ Ok… Ich lag also weiterhin da und der Doktor machte seine Job, gemerkt hab ich nichts ausser die „Bewegungen“ an sich. Mit den Worten „Halbzeit! Ich hol mir mal Popkorn“ verkündete mir der Arzt das die Hälfte geschafft war…super. Die andere Seite war dann nach dem „Pickstest“ in knapp 10 Minuten auch erledigt, ich bekam noch je ein Mullstückchen mit Salbe auf jede Naht und durfte mit den Worten „Machen Sie langsam beim Aufstehen“ selbiges auch tun…mir ging es gut und ich ging mich anziehen und schaute mir noch kurz die etwa jeweils 2 cm langen Stücke an welche er raus geschnitten hatte. „Setzen Sie sich doch noch etwas ins Wartezimmer wegen der Spritze“ gesagt getan und tatsächlich irgendwie füllte ich mich verpeilt aber gut gelaunt, nach 5 Minuten fragt ich wie lange ich noch sitzen soll… „Na wenn Sie sich gut fühlen können sie gehen“ Perfekt! Noch kurz einen Termin in 3 Monaten, zum Gespräch und Spermaabgabe vereinbart und ich war schon auf dem weg zum Auto (Kontrolltermin bräuchte es nicht meinte er, wenn was wäre soll ich auf sein Handy anrufen, Fäden lösen sich von selber auf…) Also bin ich gut gelaunt und „verpeilt“ mit dem Auto nach hause gefahren (Ich wüsste gerne was er mir da in die Hoden gespritzt hat…werde ich noch fragen.) Zuhause wurde ich müde…meine Frau hat sich dann gestern Abend liebevoll um mich gekümmert damit ich mich etwas ausruhen konnte (Kinder fern halten, essen machen usw.). Heute Morgen „Funktionstest“ trotz anfänglicher Bedenken meiner Frau…alles I.O. Duschen war ich auch schon heute morgen…Easy. Schmerzen hab ich keine ab und an mal ein leichtes ziehen (Skala: 0,5) Hab keine IBU oder sonst was genommen bis jetzt, würde auch nicht sagen das was geschwollen wäre oder so…ach ja, grün und blau wirds an den Hoden nur wenn man es nicht richtig macht…mein Arzt meinte „Bei mir wirds nie Grün oder Blau“ tatsächlich bis jetzt sieht alles normal aus, nur die zwei kleine Stellen mit den Fäden sieht man halt. Ich hoffe es bleibt alles so.
Das ganze Spektakel dauerte von Punkt 15.00 Uhr, als ich die Tür zur Praxis öffnete, bis 16.50 als ich selbige wieder verliess.
So…das wars also, besten Dank nochmal an den Ersteller der Website! Merci!

Gruss an alle und macht euch keine Sorgen! Hab ich auch gemacht aber im Nachhinein ist das nicht der Rede Wert. Ich bin froh das ich es gemacht habe und ich freue mich nun auf den „nächsten“ Lebensabschnitt! 🙂

Sebastian

PS: Kosten wurden mir mit 700 CHF veranschlagt. Ich werde noch schreiben wie viel es genau war sobald ich die Rechnung habe. Meine Krankenkasse bezahlt übrigens nichts (Groupe Mutuel) die Dame am Telefon meinte aber es gäbe bei ihnen ein Zusatzversicherungsmodell welche die Vasektomie mit einschliesst, für mich aber zu spät.

Von: Sebastian

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Nachtrag: Tippfehler… Ich meinte 15.50 Uhr war ich fertig nicht 16.50Uhr, alles zusammen war ich 50 min in der Praxis.

Von: Andreas Lorenz

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Danke für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht, Sebastian. Ich freue mich, dass die Infos hier, Dir geholfen haben Deine Entscheidung zu fällen.

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