Hallo, ich bin 36 und habe weder Kinder, noch feste Freundin. Ich wollte mein Leben lang nie Kinder haben. Beziehungen hatte ich nie lange, so dass sich die Frage auch nicht gestellt hat. Selbst wenn ich jetzt eine Frau kennen lernen würde, die meine Traumfrau wäre (was unwahrscheinlich ist und auch nicht in Aussicht steht), finde ich dass ich nun zu alt bin um Kinder in die Welt zu setzen (mal abgesehen davon, dass ich immernoch keine will).
Ich hatte gestern mein Beratungsgespräch und will nun über Weihnachten und Silvester überlegen und einen Entschluss fassen. Die OP soll Ende Januar sein.
Ich habe alle Kommentare durchgelesen und bin dadurch grösstenteils bekräftigt worden, es zu tun: meine medizinischen Bedenken (Langzeitprobleme?) sind aus dem Weg geräumt durch eure Erfahrungsberichte.
Allerdings habe ich nun neue Bedenken: ein paar Leute schreiben, dass sie nach der OP beim Sex länger können, ein paar berichten sogar dass sie sich „unvollständig“ befriedigt fühlen.
Bei mir ist es jetzt (nicht operiert) schon so, dass ich beim Sex sehr lange bis zum Orgasmus brauche, unter 20 Minuten geht gar nichts, 30-40 Minuten sind normal. Oft komme ich auch gar nicht. Ich schiebe das immer auf meine als Baby vorgenommene Beschneidung, machte mich wahrscheinlich unempfindlich.
Ich habe nun Bedenken dass ich nach der Vasektomie NOCH länger brauche bis ich komme. Und dass ich noch öfter als jetzt schon gar nicht komme. Und wenn ich dann doch einen Orgasmus habe, dass ich mich dann nicht richtig „entleert“ fühle.
Kann diese Bedenken jemand bestätigen oder zerstreuen? Vielleicht auch jemand, der sehr unempfindlich ist, z.B. durch Beschneidung?
Gruß