Hallo Verena,
ich schreibe dir hier jetzt einfach mal unsere „Erfahrungswerte“. Wie du ja lesen konntest, habe ich diesen Bericht zweimal ergänzt, da es mir wichtig war, nicht nur die OP selbst, sondern auch das „Danach“ ausführlich zu schildern.
Meine OP ist mittlerweile 4,5 Wochen her, der Heilungsprozess verlief weiterhin absolut komplikationslos und schmerzfrei. Ich hatte nochmal telefonisch Kontakt mit dem Urologen, da ich wissen wollte, ob ich wieder die Badewanne aufsuchen darf (auch wenn ich das beileibe nicht oft mache, 15. Tag nach der OP). Ich habe für Vollbäder grünes Licht bekommen, Sex wäre rein theoretisch schon länger möglich gewesen, wir wollten jedoch nicht zu früh „loslegen“, um die Wundheilung ggf. negativ zu beeinflussen (würde ich auch allen nahelegen).
Ich denke, es erklärt sich von selbst, dass weiterhin eine „zweite“ Verhütungsmethode angewandt werden muss, ehe der endgültige Negativbefund da ist.
Jedwede Befürchtung ist auf jeden Fall absolut unbegründet, es ändert sich absolut gar nichts (Das war auch unsere Befürchtung). Das ist bestimmt teils subjektives Empfinden, aber wir haben das Gefühl, dass es bei uns seitdem noch länger geht, ehe es zum beiderseitigen Höhepunkt kommt. Wie viele andere, habe ich auch festgestellt, dass sich die Menge an Ejakulat erhöht hat, außerdem ist die Konsistenz etwas „flüssiger“.
Wir verhüten weiterhin wie bisher, da der Frauenarzt meinte, meine Frau soll die Packung der Pille (noch 2 Monate) noch zu Ende nehmen. Dann werden wir als Übergangslösung auf Kondome umstellen, bis im Februar dann die Nachricht kommt, dass ich tatsächlich zeugungsunfähig bin.