Hallo zusammen,
kann meine Erfahrungen und Empfehlungen zu meiner Vasektomie mitteilen. Ich bin 36 Jahre jung, habe 3 Kinder und bin schon sehr lange verheiratet. Auf der Suche nach einer effektiven Verhütung stießen wir auf die Vasektomie.
Der Termin ging schnell ( Wartezeit 14 Tage ). Wichtig bei der Suche ist, dass man eine erfahrenen Urologen findet der sich auf Vasektomien mit der non-skalpell-Technik spezialisiert hat. Erfahren heißt, dass ein Urologe 5 – 10 Vasektomien die Woche durchführt. Diese Urologen haben in der Regel weit aus weniger Komplikationen als andere Ärzte die unter 50 Vasektomien im Jahr durchführen. Damit kann man das Risiko für das gefürchtete PVS (Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom) weiter reduzieren. Im Aufklärungsgespräch hat mir mein Urologe mitgeteilt, dass es bei Ihm erst ein Fall gab in seiner ganzen Praxiszeit ( ca. 14 Jahre ) mit dieser Komplikation bei ca. 300 Vasektomien im Jahr.
Die OP war unangenehm aber mit geringen Schmerzen. Es ist wirklich ein sehr komisches Gefühl. Ein ganz eigenartiger Druck. Auf Wunsch konnte man sogar zuschauen. Kurz nach der OP hatte ich ein Druck / Ziehen im Unterleib. Dies war aber nach ein paar Stunden vorbei. Nachdem die Betäubung vorbei war, hatte ich nur Schmerzen beim aufstehen / hinsetzen und laufen. Sonst war ich komplett schmerzfrei, auch in der Nacht beim schlafen. Nach 3 Tagen hatte sich ein ziehender Schmerz beim laufen in der Leiste gebildet. Dies blieb über mehrere Tage so und war extrem unangenehm. Abhilfe ( komplette Schmerzlinderung ) konnte ich mit einer engen Unterhosen erreichen. Nach ca. 10 Tagen war ich komplett Schmerzfrei ( ohne enge Unterhose ) :-).
Der Rest bleibt gleich ( Lust / Gefühl / Erguss ). Für mich wohl bisher die richtige Entscheidung.
Liebe Grüße