Update #2 zum Erfahrungsbericht, 12.10.2015:
Ich habe das Update zum Wochenende terminbedingt ausfallen lassen; heute hatte ich den Termin zur zweiten (und letzten) Wundkontrolle.
Kurz und gut, ich hatte die ganze Zeit über keinerlei Schmerzen oder Beschwerden. Der Arzt ist mit dem Verlauf des Heilungsprozesses überaus zufrieden. Auf mein Bitten hin wurden die noch „überstehenden“ Fädenenden gekürzt, so dass ich dieses Gepiekse auch endlich los bin. Mir wurden nach dem Ende der Kontrolle sogleich zwei Becher ausgehändigt, die ich im Abstand von 2 und 4 Monaten „befüllt“ wieder bringen sollte. Da ich Bedenken hatte, ob die „Füllung“ die Fahrt von einfach 38 km respektive 30 Minuten zzgl. Fülldauer überlebt bzw. noch aussagekräftig ist, hat der Arzt gesagt, dass das kein Problem ist, da nicht auf Qualität geachtet wird sondern generell auf das Vorhandensein.
Das hat mir ehrlich gesagt sehr gut getan, da ich mich nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden konnte, extra zum Onanieren in eine Praxis fahren zu müssen 😀
Wenn gewünscht, veröffentliche ich hier noch im Dezember bzw. Februar das Ergebnis der Ejakulatkontrollen, der Arzt geht aber auf Grund nochmaligem Ultraschall und Abtasten davon aus, dass bereits im Dezember keinerlei Spermien mehr nachzuweisen sind.
Abschließend kann ich nur sagen, ich bereue es nicht eine Sekunde. Wenn man sich definitiv mit dem Gedanken angefreundet hat, kann es für beide Partner eine immense Erleichterung sein, wenngleich man bis zum „endgültigen“ Nachweis natürlich quasi „doppelt“ verhüten muss… Männer, habt keine Angst! Schauermärchen und Horrormache sind wohl absolute Einzelfälle, die auch noch schlimmer dargestellt werden, als es letzten Endes wohl dann ist. Sucht einen Urologen auf, bei dem ihr euch wohl und gut aufgehoben fühlt, dann hat sich das mit der Panik auch gleich von selbst erledigt !